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Mittwoch, 30. Oktober 2019

Vivre comme une française

Dass ich immer - und ich meine IMMER - mit meinem Gewicht hadere, ist ja hinlänglich bekannt und so beschäftige ich mich eigentlich immer mit dem einen oder anderen Ernährungsmodel. Naja, und wie ich mich so mit Chemie im Essen und Clean eating auseinandersetze, fällt mir ein Buch in die Hände, in dem beschrieben wird, warum französische Frauen nicht dick werden. 

Klasse und in Ansätzen umgesetzt! Ich glaube, ich lebe gerne, wie eine französische Frau. Mal gucken, wie lange.

Dienstag, 29. Oktober 2019

Runter vom Sofa

Nun trug es sich zu, dass unsere Protagonistin immer träger wurde und sich überlegte, dass es so nicht weitergehen darf. Fitti habe ich keine Bock, Fahrrad ist irgendwie nicht so klasse zur Zeit und Laufen hasse ich nach wie vor, ist aber das am einfachsten Umzusetzende. Wobei wir hier ja nicht von Laufen im Sinne von Spurten reden, sondern eher so von einem strammeren Spaziergang. 

Also wird ab jetzt jeden Tag zweimal um das Feld gelatscht, jeweils morgens und abends eine Runde, bzw. am späten Nachmittag. Bääääh! 

Tja, was soll ich sagen, gestern habe ich auf dem Weg schon zwei minikurze Laufeinheiten eingelegt und habe die Runde tatsächlich fünf Minuten schneller geschafft, als normalerweise. Aber gut, dafür plagt mich heute meine Leiste ... und der Rücken sowieso.

Am Donnerstag habe ich Termin beim Doc und lasse mir dann auch direkt REHA-Sport aufschreiben. Erwähnte ich je, dass ich Gruppenturnen hasse?

Montag, 21. Oktober 2019

Begleitende Unfallfolgen

Nun, wie ich da also monatelang einem Marienkäfer gleich auf dem Rücken lag, habe ich an die 10 Kilo zugenommen, die nun wieder runter müssen. Fünf habe ich schon geschafft, aber das Fett klebt an mir, wie Pech und ich hoffe täglich, dass niemand mit einem lecken Daunenkissen an mir vorbei geht.

Wie dem auch sei, seit März gehe ich mehr oder weniger regelmäßig zu den Gewichtsbeobachtern und nehme mal mehr und mal weniger ab. Allerdings, und das ist auch eine Folge des Unfalls, ist es mir egal und solange ich Klamotten habe, die passen, juckt es mich nicht sonderlich. Jetzt stellt sich allerdings die Frage, warum ich dann zu o. g. Organisation gehe. Nun, die Antwort ist einfach: noch habe ich Klamotten, die passen und ich will nicht, dass aus den 10 Kilo mehr Kilos werden. Ich kenne mich, ich esse nun mal gerne und reichlich und am liebsten Pizza, Pasta und belegte Brote.

So ein Unfall, sollte er körperlich ohne Spuren an einem vorüber gegangen sein, macht trotzdem eine ganze Menge mit einem. Ich bin z. B. wesentlich ruhiger und gelassener geworden - ist ja auch schon mal was.

Donnerstag, 17. Oktober 2019

Von Bock auf Bike in's Krankenbett

Vor etwas über einem Jahr hatte ich einen ziemlich üblen Unfall mit dem Fahrrad. Jemand nahm mir die Vorfahrt und kurz darauf lag ich mit einem Lendenwirbelbruch erst auf der Straße, dann im Krankenhaus. Nun hieß es liegen, liegen, liegen. Wohl flach auf dem Rücken und bloß den Körper nicht verdrehen. Nach ein paar Tagen bekam ich ein Stützkorsett und nun hieß es liegen, liegen, liegen, stehen und gehen ... und, na klar, flach auf dem Rücken und bloß den Körper nicht verdrehen und auf gar keinen Fall sitzen! Das war blöd. Ok, ich muss sagen, so blöd war es jetzt auch wieder nicht, denn ich kann mich glücklich schätzen, dass nicht mehr passiert ist und ich noch laufen kann. 

Wie dem auch sei, nach drei Monaten, kurz nach Weihnachten, konnte ich das Korsett ablegen und mich mal wieder hinsetzen, was anfänglich auch nicht so toll war. Mein Hintern tat weh, meine Rücken sowieso und meine Körpermitte fühlte sich seltsam fragil an.  Ende Februar habe ich mich dann das erste Mal wieder auf mein Fahrrad getraut, ab jetzt allerdings nur noch mit Helm. Den hatte ich bei dem Unfall nämlich nicht auf und echt Glück gehabt, trotz Doppel-Schraube nicht auf dem Kopf gelandet zu sein. 

Naja, und nun versuche ich jeden Tag, mein sportliches Leben wieder aufzunehmen, was aber nicht klappt. Erstens fehlt mir irgendwie die Motivation und zweitens fehlt es mir an Kondition. Außerdem hat der Bruch Spuren hinterlassen, sodass mein Gang unrund und etwas hakelig ist und ich nach einer Weile Leistenschmerzen bekomme. Beim Radfahren schmerzt die Bruchstelle, genauso, wie beim Schwimmen ... wir erinnern uns, ich kann nur Hundelpaddel-Rentner-Style, wo der Rücken ziemlich durchhängt. Beim Kraul geht es, aber das kann ich nicht richtig und müsste es lernen. 

Aber, und ein "aber" gibt es ja immer: Aufstehen, Krönchen liegenlassen, Haar zerzausen und das Leben rocken!