"Sie haben Ihr Ziel erreicht", ruft Lisa gegen 9:20 Uhr am vergangenen Samstagvormittag enthusiastisch und damit meint sie das Endurogelände im belgischen Bilstain. Lil' Ben verbringt das Wochenende hier, um einen Einsteigerkurs für Enduristas mitzumachen. In der Vorstellungsrunde wird er später angeben, dass seine Mutter ihn angemeldet hätte, weil sie es leid war, dass er ihre kleine KLX immer durch den Acker prügelt.
Treffen ist um 9:30 Uhr in der Club-Gastronomie auf dem Platz und es versammelt sich ein sehr nettes Trüppchen, das, wie sich relativ schnell herausstellt, auch gewillt ist, eine Gruppe zu bilden und auch eine Gruppe zu sein, in der u. a. Hilfsbereitschaft groß geschrieben wird und wurde. Lil' Ben wurde trotz seines jugendlichen Alters von den anderen, älteren Teilnehmern gut aufgenommen und er fühlte sich von Anfang an sehr wohl.
Wie dem auch sei, man versammelte sich also am Treffpunkt - nur einer fehlte, nämlich der Trainer selber. Wie entspannt muss man sein, wenn man, wie sich nach einem Telefonat herausstellte, vergisst, seine Eleven abzuholen? Also das finde ich tatsächlich ziemlich cool und der Kerl ist mir direkt sympathisch. Aber gut, meine Meinung zählt hier nicht. Allerdings muss ich sagen, dass Lil' Ben damit auch kein Problem hatte. Die Atmosphäre war einfach zu gelassen, chillig und ein Hauch des Abenteuers schwang in der Luft.
Nachdem also der Verbleib von Stefan, dem Trainer geklärt war, machte sich die Gruppe eigeninitiativ auf den Weg zum ca. 200 Meter entfernten Stützpunkt von Stefans Endurotraining. Dort hatten sich schon eine handvoll weiterer Teilnehmer eingefunden, sodass die Gruppe nun aus 10 Personen bestand. Die Begrüßung fiel sehr nett aus und die Ausrüstung wurde verteilt. Jeder Teilnehmer wurde mit den entsprechenden Protektoren, Endurobekleidung und Stiefeln ausgestattet - nötigenfalls konnte man auch einen Helm ausleihen - und als alle eingekleidet waren, wurden die Motorräder zugewiesen. Lil' Ben hatte sich im Vorfeld für eine Suzuki DR 350 entschieden. Er wollte unbedingt eine Enduro "für echte Kerle" mit Kickstarter. Endurotraining halt. Ja, und dann kam die Vorstellungsrunde, in der Benjamin dann erzählte, dass er von seiner Mutter angemeldet wurde, weil diese es leid war ...
Nachdem dies' nun alles erledigt war, ging es endlich los. Neun Jungs und ein Mädel mussten auf einer ehemaligen Wiese - mittlerweile eine Schlammkaule - einige Runden drehen, damit sich Stefan ein Bild über das fahrerische Können jedes Einzelnen machen konnte, bevor es an diverse Handling- und Geschicklichkeitsübungen - wie z. B. Kurvenfahren, das Wenden auf engstem Raum während der Fahrt und Vollbremsungen auf unbefestigtem Terrain - ging. Stefan stellte sich auf jeden ein, gab Tipps oder lobte und so verflog der Vormittag. Aber auch hier ist wieder zu sagen, dass Stefan äußerst gelassen bei der Sache war.
Mittags ging Lil' Ben mit drei "Kollegen" in die Vereinskneipe zum Essen, wo es von Vorteil gewesen wäre - Kind, ich habe dir immer wieder gesagt: "Vokabeln lernen du musst, junger Padawan" - wenigstens Englisch zu sprechen, aber besser noch ein paar Brocken Französisch, denn sonst hätte man eventuell keine Pommes mit Spaghettisauce serviert bekommen.
Die zweite Hälfte des Tages gestaltete sich ähnlich, bis es dann ins Gelände ging. Und das war, so fand Benjamin, richtig cool. Ein Waldgebiet, mit allem, was des angehenden Enduristen Herz begeistert. Über Stock und Stein, durch Schlammpfützen und Schotterpisten. Hier konnte man sich austoben.
Das Training dauerte, unterbrochen von einigen kleineren Pausen, bis ungefähr halb sechs. Der Grill wurde angeworfen und wer wollte, konnte sein mitgebrachtes Grillgut drauf werfen. Einige andere Leute gesellten sich dazu und es wurde ein lustiger Abend mit Gesprächen, Gelächter, Musik und Lagerfeuer, bis es gegen halb 12 Zeit wurde, schlafen zu gehen. Lil' Ben verschwand mit seinem Zimmernachbarn in der sehr sauberen Unterkunft - Bettwäche hatten sie schon vorher in die Hand gedrückt bekommen - und so richteten sie sich häuslich ein, gespannt und voller Vorfreude, was der folgende Tag wohl bringen mag ...
Nach einer ausgiebigen Dusche am nächsten Morgen und der Wiederherstellung des Zimmers in den Originalzustand - es musste bis 11 Uhr geräumt sein - traf sich Lil' Ben mit einigen Leuten im Clubheim zum Frühstück ...
Nun, der Rest ist schnell erzählt. Der Tag gestaltete sich ähnlich, wie der vorherige, allerdings ging es etwas actionreicher zur Sache. Es wurden noch ein paar Grundkenntnisse - wie Notbremsungen und Notstopps - geübt und dann ging es in's Gelände. Vorneweg Stefan und sein Sohn Tarek als Nachhut, der Lil' Ben zum Schluss des Trainings aus einem Schlammloch zog, als die Suzuki DR 350 zu versinken drohte. Was war passiert? Lil' Ben war falsch abgebogen und Tarek kam natürlich hinterher - blieb ihm ja auch nichts anderes übrig. Naja, und dann war da diese "Pfütze" ... die sich dummerweise als mehr als das entpuppte und schwupps, war es geschehen. Die Enduro kippte und nahm Lil' Ben gleich mit. Aber gut, dieser sah es sportlich, Stefan mit einem lockeren Lächeln - gib mir fünf - und wir wurden bei Abholung gefragt, ob dieses Schmuddelkind unseres wäre. Ich konnte mich aber nicht erinnern. Ok, solange ich den Kram nicht waschen muss ... Sorry, Stefan :)
Ein wirklich tolles Wochenende. Und eines ist gewiss: Man sieht sich wieder! Am 22./23. September in Bilstain beim Nachfolgetraining!
Wie dem auch sei, man versammelte sich also am Treffpunkt - nur einer fehlte, nämlich der Trainer selber. Wie entspannt muss man sein, wenn man, wie sich nach einem Telefonat herausstellte, vergisst, seine Eleven abzuholen? Also das finde ich tatsächlich ziemlich cool und der Kerl ist mir direkt sympathisch. Aber gut, meine Meinung zählt hier nicht. Allerdings muss ich sagen, dass Lil' Ben damit auch kein Problem hatte. Die Atmosphäre war einfach zu gelassen, chillig und ein Hauch des Abenteuers schwang in der Luft.
Nachdem also der Verbleib von Stefan, dem Trainer geklärt war, machte sich die Gruppe eigeninitiativ auf den Weg zum ca. 200 Meter entfernten Stützpunkt von Stefans Endurotraining. Dort hatten sich schon eine handvoll weiterer Teilnehmer eingefunden, sodass die Gruppe nun aus 10 Personen bestand. Die Begrüßung fiel sehr nett aus und die Ausrüstung wurde verteilt. Jeder Teilnehmer wurde mit den entsprechenden Protektoren, Endurobekleidung und Stiefeln ausgestattet - nötigenfalls konnte man auch einen Helm ausleihen - und als alle eingekleidet waren, wurden die Motorräder zugewiesen. Lil' Ben hatte sich im Vorfeld für eine Suzuki DR 350 entschieden. Er wollte unbedingt eine Enduro "für echte Kerle" mit Kickstarter. Endurotraining halt. Ja, und dann kam die Vorstellungsrunde, in der Benjamin dann erzählte, dass er von seiner Mutter angemeldet wurde, weil diese es leid war ...
Nachdem dies' nun alles erledigt war, ging es endlich los. Neun Jungs und ein Mädel mussten auf einer ehemaligen Wiese - mittlerweile eine Schlammkaule - einige Runden drehen, damit sich Stefan ein Bild über das fahrerische Können jedes Einzelnen machen konnte, bevor es an diverse Handling- und Geschicklichkeitsübungen - wie z. B. Kurvenfahren, das Wenden auf engstem Raum während der Fahrt und Vollbremsungen auf unbefestigtem Terrain - ging. Stefan stellte sich auf jeden ein, gab Tipps oder lobte und so verflog der Vormittag. Aber auch hier ist wieder zu sagen, dass Stefan äußerst gelassen bei der Sache war.
Mittags ging Lil' Ben mit drei "Kollegen" in die Vereinskneipe zum Essen, wo es von Vorteil gewesen wäre - Kind, ich habe dir immer wieder gesagt: "Vokabeln lernen du musst, junger Padawan" - wenigstens Englisch zu sprechen, aber besser noch ein paar Brocken Französisch, denn sonst hätte man eventuell keine Pommes mit Spaghettisauce serviert bekommen.
Die zweite Hälfte des Tages gestaltete sich ähnlich, bis es dann ins Gelände ging. Und das war, so fand Benjamin, richtig cool. Ein Waldgebiet, mit allem, was des angehenden Enduristen Herz begeistert. Über Stock und Stein, durch Schlammpfützen und Schotterpisten. Hier konnte man sich austoben.
Das Training dauerte, unterbrochen von einigen kleineren Pausen, bis ungefähr halb sechs. Der Grill wurde angeworfen und wer wollte, konnte sein mitgebrachtes Grillgut drauf werfen. Einige andere Leute gesellten sich dazu und es wurde ein lustiger Abend mit Gesprächen, Gelächter, Musik und Lagerfeuer, bis es gegen halb 12 Zeit wurde, schlafen zu gehen. Lil' Ben verschwand mit seinem Zimmernachbarn in der sehr sauberen Unterkunft - Bettwäche hatten sie schon vorher in die Hand gedrückt bekommen - und so richteten sie sich häuslich ein, gespannt und voller Vorfreude, was der folgende Tag wohl bringen mag ...
Nach einer ausgiebigen Dusche am nächsten Morgen und der Wiederherstellung des Zimmers in den Originalzustand - es musste bis 11 Uhr geräumt sein - traf sich Lil' Ben mit einigen Leuten im Clubheim zum Frühstück ...
Was es mit dem Frühstück auf sich hat? Pieps und Svenja im Urlaub <= KLICK |
Ein wirklich tolles Wochenende. Und eines ist gewiss: Man sieht sich wieder! Am 22./23. September in Bilstain beim Nachfolgetraining!
Wie toll! Glaub ich gerne, dass Lil'Ben sich da wohl gefühlt hat! Ein toller Bericht! Trotz Schlammloch - war bestimmt auch ne coole Erfahrung!
AntwortenLöschenGrüßle
Ich mach' da bestimmt auch mal mit :)
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