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Freitag, 19. August 2016

Wer will die fleißigen Waschweiber seh'n ...

Bei Licht betrachtet war Nancy ganz schön eingesaut - am frühen Abend dummerweise immer noch -  und so fragte ich den Gatten, als dieser nach Hause kam, ob er nicht Schlauch & Co einsatzbereit in der Garage deponieren, damit ich mein Motorrad am nächsten Tag mal waschen könnte. Insgeheim hatte ich ja gehofft, dass er Nancy mal eben schnell selber eine Dusche verpasst, aber denkste. Paaah, auf nichts ist mehr Verlass, heutzutage. 

Wie dem auch sei, war ich voller Tatendrang - ich habe festgestellt, dass mit 50 kg weniger u. a. auf Hüfte und Rippen, diverse Dinge durchaus meditativ sind. So z. B. Kette reinigen, Haus entrümpeln, Brot backen ... Ok, ich fragte mich also, warum ich bis morgen warten soll und ging sehr zum Erstaunen des Gatten nach draußen und fing an, Nancy abzuspritzen, zu shampoonieren, trocken zu föhnen und zu ondulieren ... Nun strahlt sie wieder.

14 Kommentare:

  1. Ehrlich gesagt kann ich mir gar nicht vorstellen, mit 50kg mehr auf den Rippen überhaupt auf ein Motorrad zu steigen!! Wie fährt man denn entspannt, wenn man so..... unbeweglich (?) ist. Allein das ist schon große Anerkennung wert finde ich.

    Auch wenn ich Deine Motorrad-Geschichten vermisst habe, weiß ich wofür Du gekämpft hast. Ich kann mir vorstellen, dass Du mit jedem verlorenen Pfund mehr und mehr Liebe zum Sport und zum gesunden Essen und Kochen entwickelt hast, so dass dies berechtigterweise den Großteil Deines Lebens eingenommen hat. Und dann gehört das auf jeden Fall genauso zu Bock auf Bock, wie Deine motorisierten Zweiräder. Respekt Respekt Respekt!

    Dennoch bin ich heute besonders vergnügt, Dich mit Deiner Nancy zu sehen. Dass Du das Putzen Deines Bikes als meditativ empfindest (was mir immer so geht) ist sicher ein schöner Bestandteil Deines aufgehübschten Daseins. Ich freue mich sehr für Dich!

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    1. Ohja, das fing shon mit dem Aufsteigen an ... ach was, mit dem Anziehen. Wenn ich fertig war, war ich schon fix und fertig und habe gedampft. Meine Güte, wie lange hat das gedauert, bis ich überhaupt die Reißverschlüsse eingefummelt hatte. Naja und dann auf den Bock gequält ... usw. Wenn ich an einer Einmündung rechts abbiegen wollte, gab es gar keine Chance, auf den Verkehr zu achten, dem ich Vorfahrt gewähren musste, weil ich gar nicht so weit nach links gucken konnte. Aber da gibt es Tricks, wie es dann doch klappt, nämlich in einem stumpfen Winkel einfahren. Sehr umständlich und beschwerlich und ich würde am liebsten jedem Dicken, der sagt, dass er sich wohl fühlt - was ja durchaus sein kann - sagen, dass er gar nicht weiß, um wieviel besser es ist, schlank zu sein. Ich habe mich auch wohl gefühlt ... wenigstens bis zu einem gewissen Zeitpunkt, an dem ich dann die Nase voll davon hatte, mich wie ein Walross durch die Gegend zu schieben.

      Ja, ich bin auch vergnügt, Nancy zu sehen, leider mache ich so viele andere Sachen, Sport, Fahrrad, kochen, backen, etc. dass ich immer nicht weiß, wann ich mit Nancy fahren soll. Zumal das mit der Ernährung auch etwas schwierig ist. Ich muss jedes Mal planen und Proviant mitnehmen, damit ich meine Zeiten einhalten kann. Naja egal, irgendwann wird auch das normal.

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  2. Bikeputzen ist immer meditativ. Sonst würde ich auch verrückt werden, bei jedem Dreck, Kratzer oder Unzulänglichkeit die dann herauskommt. Tief einatmen vor der Wäsche, weil während sind die Lösungsmittel einfach zu stark...XD

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    1. Ha, ich habe die 30-Gang-Kettenschaltung samt Kette von Sarah-Louise gesäubert. Mit einem Pinsel!!!

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    2. Schaltung und Kette putzen am Fahrrad ist definitiv Meditation ;-)
      Mit der Zahnbürste (ausrangiert natürlich).

      Grüße, Thomas

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  3. Das sieht so entspannt und friedlich aus, wie du dich um Nancy kümmerst. Fein, ich mag das.

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    1. Ja, das ist, weil ich meine Birkenstock-Schluffen anhabe. Das ist irgendwie so ... OMMMMMMMMM ... :-D ... Nein, ich habe kein G vergessen ... *GRÖÖÖÖÖHL* ...

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  4. Deine Jungs werden Schlange stehen, damit Du deren Fuhrpark auch putzt ;-)

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    1. Pöööööh! Obwohl Ruben (der ältere Sohn) mir schon seinen LKW unterjubeln wollte. Aber habe ich gemerkt :-D

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  5. Ist schon echt spannend, wie das Körpergefühl sich verändert, ne? Und wie viel Energie frei gesetzt werden kann.
    Ich hoffe auf mehr Nancy-Geschichten!

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  6. Hm. Ich bekomme ein richtig schlechtes Gewissen. Gesa könnte auch durchaus mal eine Wäsche gebrauhen. Aber ich kann das nicht einfach bei mir in der Einfahrt machen. Dafür gibt es zu viele Leute hier, die einem so etwas nicht gönnen können.

    Aber es ist immer wieder eine wahre Freude von Dir zu lesen, davon wie gut es Dir jetzt geht. Das ist richtig ansteckend!

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