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Mittwoch, 4. Oktober 2017

Auf der Stelle treten

Nun trug es sich zu, dass unsere Protagonistin ihre kleine Minirunde schaffte, aber irgendwie nicht weiter kam. Jedes Mal war sie ziemlich erledigt und es war gar kein dran denken, auch nur einen Schritt weiter zu laufen. Ok, so kann es nicht weiter gehen, meldete sich sogar - man mag es kaum glauben - ein Köter namens 'Schweini' und so fragte ich mal wieder um Rat. 

Elke schickte mir ein paar hilfreiche Links, u. a. auch einen Link zu einem Trainingsplan, 5 Kilometer in 12 Wochen. Ok, soooooo langsam bin ich dann auch wieder nicht. Das Ding war jetzt allerdings, dass ich natürlich schon weiter war, als 3 x 3 Minuten mit 3minütigen Gehpausen dazwischen, und so war der Plan, erst einmal die Runde durchzulaufen und dann eben die 3 x 3 Minuten dran zu hängen. Müsste sich irgendwie mit der Runde auskommen. 

Heute morgen ging ich los, erst einmal bis kurz vor den Huckel und verfiel dann in's Laufen und obwohl ich abends mein Cortison vergessen hatte, lief es lufttechnisch ganz gut und auch mein Puls bewegte sich in moderaten Bereichen, wenigstens auf der ersten Runde. Puls, nicht Luft, denn irgendwann setzte die Wirkung des nachträglich eingenommenen Asthma-Medikamentes ein.

Ok, ich lief also einmal von Huckel zu Huckel, sozusagen und hielt mich dann an den 'neuen' Trainingsplan. Erstaunlicherweise fing jetzt mein Puls an, verrückt zu spielen und meine Uhr kam aus der Alarmschlagerei gar nicht mehr raus. Memo an mich: Alarm abschalten! Aber wie dem auch sei, ich schaffte auch die zweite Runde und überlegte kurz, ob ich noch eine dritte Auslauf-Runde anhängen soll. Aber wie gesagt, ich überlegte nur kurz ... ganz kurz, wohlgemerkt. Sehr kurz, um bei der Wahrheit zu bleiben.

So, und jetzt gibt es ein zweites Frühstück - allerdings nur einen örkseligen Apfel - und wenn sich der Schweißkleber von Haut und Shirt gelöst hat und sich der Stoff wieder bewegen lässt, gehe ich duschen. 

4,4 km - 9:40/km, Zeit: 42:10, Puls ø 145

8 Kommentare:

  1. Liebe Irina,
    ahe, sooo langsam bist Du schon nicht mehr... Dann gehts ja aufwärts und die Dusche hat bestimmt auch geklappt. ;-)
    Liebe Grüße
    Elke

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    1. Liebe Elke,
      jepp, hat geklappt :-)
      Mit der Zeit könnte ich den Krefelder Silvesterlauf vor Zielschluss finishen. Zwar nur knapp, aber ich käme durch ... wenn man sich nur mal endlich anmelden könnte.
      Viele Grüße,
      Irina

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    2. Silvesterlauf.... das klingt so ähnlich anheimelnd für mich wie das Neujahrsbaden auf Sylt. Brrrrr.
      Respekt vor allen, die da Bock drauf haben.

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    3. Liebe Betti,
      au ja, das wäre ja noch was. Vielleicht gibt es sowas ja auch in Krefeld. Muss ich direkt mal guckeln :-)
      Viele Grüße,
      Irina

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  2. Liebe Irina,
    kann es sein, dass du vielleicht ein klein wenig zur Ungeduld neigst? ;)

    Ein Trainingsplan kann aber wirklich sehr hilfreich sein, weil die Trainingsreize, die man selbst setzt ja oft nicht so abwechslungsreich sind. :) Ich finde es toll, wie du dranbleibst. Großes Lob!

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    1. Liebe Doris,
      ungeduldig? Iiiiiiiiiiiiiiiiiich!? Wie kommst du denn da drauf? ... *gröhl* ... Oh ja, ist mein zweiter Vorname :-)
      Trainingspläne sind bestimmt sehr hilfreich, wenn man ein gewisses Level erreicht hat. Bisher war es immer so, dass selbst ein Plan ab Sofa, schon so viel vorraus setzte, dass ich schon vom bloßen Lesen völlig erschlagen und demotiviert war. Aber die Vorstufe ist ja jetzt absolviert, jetzt kann ich nach Plan trainieren. Ich suche und erstelle gerade schöne Laufrunden hier in der Gegend und fühle mich gerade ausgebremst, wegen Ruhe bis Samstag, bzw. laut Plan erst wieder am Samstag ... hmpffff ...
      Viele Grüße, Irina U. Fundurina

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  3. Liebe Irina,
    ja, es wird immer weiter und immer schneller.
    Aber mach dir nicht so viele Sorgen wegen der Geschwindigkeit. Glaub mir, die Geschwindigkeit kommt irgendwann von selbst. Außerdem ist sie ja relativ :-)
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Liebe Helge,
      neulich habe ich einen alten Mann, er war echt alt, gesehen, der sich joggend durch die Gegend geschlurft hat. Er war wirklich langsam, aber in laufender Bewegung und ich habe das sehr bewundert.
      Ich selber nicht, aber Garmin merkt, dass meine Schritte länger werden und das finde ich grandios.
      Viele Grüße,
      Irina

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