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Freitag, 6. Oktober 2017

No Mimimi

Irgendwie habe ich krumm geschlafen. Mein Brustbein tut bei jeder unvorsichtigen Bewegung weh, aber meine Beine zappeln und so ziehe ich meine Laufklamottage an. Bisher habe ich mich immer zu warm angezogen, aber diesmal bin ich schlauer ... meine Güte, ist mir kalt und als ich auf Temperatur komme, friere und schwitze ich abwechselnd. Zudem ist meine Atmung extrem flach und als ich nach 10 Minuten immer noch schlecht Luft bekomme, überlege ich, mein Asthma-Medikament ab sofort morgens zu nehmen, anstatt abends. Aber gut, ich will laufen und nicht jammern. Es gibt eben gewisse ... nun, sagen wir mal Unannehmlichkeiten, mit denen man leben und vor allen Dingen zurecht kommen muss. Ist halt so und es gibt immer Schlimmeres. Man muss dankbar sein.

Wie dem auch sei, gehe ich bis kurz vor den Huckel und laufe von eben diesem eine Runde, bis zu eben diesem. 24 Minuten bin ich jetzt unterwegs und ich laufe drei weitere Minuten, bis ich eine dreiminütige Gehpause einlege. Der Plan war, die erste Runde zu laufen, die zweite Runde mit Gehpausen zu garnieren und die dritte Runde war eigentlich als reine Geh-Runde gedacht, aber ich habe noch ... naja, Puste nicht unbedingt, aber dass, was man 'noch Luft haben' nennt und so, na klar, verwerfe ich den vorher gefassten Plan und lege doch noch ein paar Intervalle hin. Insgesamt mache ich das 7 mal, was in Summe eine Komplett-Runde plus zwei Lauf-Geh-Runden sind. 6,4 Kilometer. Yatta! Long ... ääääh ... *hüstel* ... run!


Dreimal komme ich an Gemeindearbeitern vorbei. Dreimal an den gleichen, die sogar die selben sind. Einmal stehen sie rum, beim zweiten Mal sitzen sie im Auto bei der Frühstückspause und beim dritten Mal stehen sie rum, machen aber den Eindruck, als ob sie etwas tun würden und als ich mich zum wiederholten Male an dem Bagger vorbei quetsche, kracht es ohrenbetäubend. Ich erschrecke, die Gemeindearbeiter lächeln freundlich. Hmpfffff ...

Eigentlich könnte ich noch eine Runde laufgehen, aber ich will nach Hause und so biege ich nicht noch einmal ab, sondern gehe schnurstracks in Richtung Heimat, hole eine eisgekühlte Dose 'light Lemon' aus dem Kühli und schmeiße mich voreilig auf's Sofa. Autschi, mein Brustbein.

 6,4 km - 10:31/km, Zeit: 1:06:58, Puls ø 147 bmp

6 Kommentare:

  1. Liebe Irina,
    dafür, dass Du ja eigentlich laufen hasst, klappt das aber jetzt schon gut :-)
    Yatta!
    Liebe Grüße
    Elke

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    1. Liebe Elke,
      jaaaaaaaaa_haaaaaa, sechseinhalb - in Zahlen: 6 1/2 - Kilometer!!!!
      Da schaffe ich in Köln locker 8 ... *fett grins* ... Ok, ist ja erst im Spätsommer nächsten Jahres XD
      Viele Grüße,
      Irina

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  2. Das nenne ich Kampfgeist. Bis nächsten Spätsommer läufst Du locker den Marathon, wenn Du so weiter machst.

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    1. Liebe Sonja,
      Marathon, nun, ich habe schon an Halbmarathon gedacht, aber jetzt habe ich mich erst einmal für Ladies Run in Köln 10 km angemeldet. Mit Zeitnahme :-) Vorher ist ja noch 5 km Venloop ... und sobald man sich für Halbmarathon Venloop 2019 anmelden kann, bin ich dabei :-)
      Viele Grüße und schönes WE,
      Irina

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  3. Liebe Irina,
    wow, das sind ja Steigerungen bei dir! :) Du bist ja ganz schön fies, wenn du die Bau"arbeiter" gleich wiederholt bei ihrer Pause störst... Tststs.
    Nur: warum tut dir das Brustbein weh? Kommt das vom Asthma?? :O

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    1. Liebe Doris,
      Steigerungen ... hihi ... nur stell dir vor ... äääääh ... och nix ... *fett grins* ... ach so, ich habe es ja bei Sonja im Kommi schon erwähnt: Ich habe mich für Ladies Run 10 km angemeldet.
      Warum mir das Brustbein so weh tut, weiß ich gar nicht. Ich bin morgens aufgewacht und es fühlte sich an, wie Hexe nur in der Brust. Vielleicht verspannt.
      Ja, die armen Gemeindearbeiter XD
      Viele Grüße,
      Irina

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