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Donnerstag, 7. Mai 2015

An die Hand genommen - Belgien

Eigentlich ist sie ja ein Garant für Regen, aber das Wetter ist herrlich an diesem Morgen - nicht zu warm, nicht zu kalt, die Straße ist noch ein bisschen feucht, aber alles in allem es sieht gut aus. Svenja steckt meine Regenkombi in meine Gepäckrolle und zutzelt diese noch einmal richtig zu. Sie rät mir, nicht zu viel anzuziehen und so habe ich nur lange Unterwäsche und ein T-Shirt unter meiner Motorradkluft. Dass das schon zu viel ist, werde ich aber erst später erfahren.


Schnell sind die Motorräder aus der Garage geholt, beladen und das Gepäck gut verzurrt. Svenja spendiert Greenies Kette nach der gestrigen Regenfahrt noch ein wenig Fett und dann geht es auch schon los in Richtung Belgien. Wir wollen eine Nacht auf dem Campingplatz Wesertal in Eupen verbringen und dort gemeinsam zelten. Für mich eine gute Gelegenheit, Motorradwandern zu begreifen, sozusagen. Ich werde am nächsten Tag wieder nach Hause fahren und Svenja weiter ihrer Route nach Frankreich folgen.

Zunächst schlagen wir den üblichen Weg in's Rheinland ein. Wir wollen die unglaubliche Sudda besuchen, deren Domizil mehr oder weniger am Wegesrand liegt und die sich mehr als freut, uns zu sehen. Aber gut, wir freuen uns auch und verbringen gute 2 Stunden in ihrer gemütlichen Küche. Weil ich nachts schlecht geschalfen hatte und seit ungefähr 3 Uhr auf war, bin ich ziemlich müde und will eigentlich wieder nach Hause und in mein Bett. Aber ich entscheide mich am Ende dann doch anders ... 

Es geht durch die Eifel. Bergauf, bergab, mal links rum und mal rechts rum - eine anspruchsvolle Strecke - bis wir schließlich in Roetgen ankommen. Dieser Ort, der direkt an der belgischen Grenze liegt, war prädestiniert für ausgiebigen Schmuggel und es gibt dort die legendären Schmugglerpfade, auf denen man durch's Hohe Venn wandern kann. Aber: wandern bedeutet laufen, also nichts für uns. Uns führt eine mehr oder weniger befestigte Straße - die Vennstraße - durch ein idylisches Wäldchen direkt in das hübsche Städtchen Eupen, wo wir nach ein paar Minuten unser Ziel, den Campingplatz Wesertal erreichen ...

15 Kommentare:

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    1. Welch ein schöner Nachmittag bei Sudda. Und bester Kaffee ever! Danke schön noch einmal dafür.

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  2. AHA
    Und ich geb dir noch Tipps für Kochgelegenheiten *lach*
    Grüß mir die Svenja, Pieps und Sudda unbekannterweise!!!

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    1. Hihi ... aber ich habe den Kessel bestellt :-)

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  3. Ja dann auch von mir viel Spaß...:-)
    Meine Lieblingsblogger on Tour...juchhuuu...;D

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  4. Wandern... nee, dat geht ja gaa nich! Wozu hat man denn ein Motorrad... :)
    Ihr macht spanndende Sachen, muss ich sagen!

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    1. Ohja, das war wirklich eine spannende Geschichte. Besonders die Stelle, als ... uuupsi ... :-DDD

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  5. Oooch ich beneide Euch soooo....sitze hier mit dem kaputten Bein und kann nur von anderen lesen....wie doof....ich wünsche Euch viel Spaß gemeinsam und hoffe, dass Svenja auch mal im Erzgebirge halt macht...;-)

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    1. Och , wie blöd. Aber bald ist dein Knie wieder wie neu ... Ach was, besser als neu und dann geht es wieder los. Ich freu mich auf neue Berichte von euch.

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  6. Klasse, so ein Bloggertreffen!!! Motorradwandern ist ja ok, aber bei dem Wetter doch eher nicht mit Zelt ;-)

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    1. Ja, Bloggertreffen, ich hatte aber auch zwei außerordentlich erfreuliche Generalproben :)

      Zelten ist genau mein Ding. Aber das wusste ich vorher schon :-)

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  7. Und ich hab nicht mal gemerkt, dass wir längst in Belgien sind, mich nur über die merkwürdigen Schilder im Wald gewundert. Aber Belgien war ich ja auch noch nicht...

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    1. Stimmt, man hat es wirklich nur daran gemerkt, dass plötzlich die Schilder anders aussahen.

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