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Freitag, 15. September 2017

Goodbye Zucker

Zur Zeit lese ich rein Interesse halber u. a. (Anm.: d. Red.: ich habe immer mehrere Bücher am Start) das Buch 'Goodbye Zucker' von Sarah Wilson. Ich esse zwar keinen Zucker, also keinen Haushaltszucker, aber trotzdem wollte ich mal wissen, auf wieviele Teelöffel ich im Laufe des Tages so komme und da ich ja so gut wie alles tracke, war der Wert schnell ermittelt. 13 Teelöffel Zucker alleine für Gestern, obwohl ich gar keinen Zucker, Haushaltszucker gegessen hatte. Puuuuuh, das ist viel! 

Schuld ist das viele Obst, dass ich vertilge. So gab es z. B. Gestern zum Frühstück 50 g Grillkäse mit einem gebratenen Apfel namens 'Pink Lady' und so hatte ich schon mal 18 g Zucker, bzw. 4,5 Teelöffel von dem Zeug intus und eigentlich die Tagesmenge schon fast erreicht. Naja, und so summierten sich die Teelöffel über den Tag auf sage und schreibe 13 Teelöffel. Unglaublich, und das obwohl ich eigentlich, wie gesagt,  keinen Zucker esse. Das ist viel zu viel.


Heute gab es dann besagte Menge Grillkäse mit zwei Reis-Waffeln, Styropor und Gummi, sozusagen. Geschmeckt hat es natürlich nicht, dafür habe ich aber nur 0,7 g Zucker konsumiert, also eine Teelöffelspitze, sozusagen und werde im weiteren Verlauf des Tages auf insgesamt 3,5 Teelöffel Zucker kommen, u. a., weil ich das Obst gegen Gemüse austauchen werde. Aber Hammer ist das trotzdem, vor allen Dingen, wo ich doch recht selbstbewusst an die Sache heran gegangen bin. Zucker? Ich? Kein Problem! Aber gut, so kann man sich wohl täuschen.

8 Kommentare:

  1. Liebe Irina,
    ich verzichte ja seit fast 3 Jahren auf Zucker: allerdings immer nur von Montag bis Freitag. Ich glaube nämlich das ich mal zuckersüchtig war :-|
    Aber ja, ich esse natürlich Obst. Jeden Morgen einen Apfel oder eine Birne. Aber die lasse ich mir auch nicht nehmen :-)
    Und inzwischen lese ich sehr gut damit. Montag-Freitag nix süßes (außer halt das Obst) und am Wochenende darf es dann auch mal Marmelade aufs Brot sein. Oder, wenn ich richtig gut drauf bin, auch mal der Eisbecher ;-)
    Aber echt verrückt worin überall Zucker steckt oder?
    Und vor allem wie viel
    Liebe Grüße
    Helge

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    1. Liebe Helge,
      ja, dass ist echt verrückt, aber viel krasser finde ich, wie schnell ich den Verbrauch senken konnte. Nein, zuckersüchtig war ich noch nie, wohl fresssüchtig ohne Süßkram. In dem Buch geht es darum, in 8 Wochen clean zu sein, wobei ich tatsächlich dann am Ende der 8. Woche anfangen kann ... *lach* ... Das Ding ist ja, dass ich Obst überhaupt nicht mag und das eigentlich nur esse, weil es die Ernährungsberatung vorgibt, also 2 Portionen am Tag. Heute vormittag gab es alternativ Tomaten-Gurkensalat mit Joghurt-Dressing und erstaunlicherweise hat das dann auch bis zum Mittagessen vorgehalten. Nun, ich werde das mal eine Weile machen und sehen, was passiert.
      Viele Grüße,
      Irina

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  2. Liebe Irina,
    oh weh, ich habe mal für 3 Wochen versucht, jeglichen Zucker zu vermeiden. Nach 3 Tagen hatte ich Suchtträume, dass ich im Supermarkt das Milka-Regal leerräume!!! :O (Sowas ist mir bei meinem Nikotin-Entzug nie passiert!)
    Außerdem bekam ich Heißhunger auf Senf (enthält Zucker) und Essiggurken (dito). Tja, der Körper trickst ganz schön, wenn man ihm sein Gift vorenthält! Daher habe ich große Hochachtung vor deinem Vorhaben! :D

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    1. Liebe Doris,
      Hochachtung brauchst du nicht zu haben, weil ich sozusagen durch offene Türen gehe. Auf Instagram sehe ich ständig 'No-Sugar-Challenger' und wollte das auch mal ausprobieren bzw nachhalten und als ich dann gesehen hatte, dass ich, obwohl ich keinen Süß-Fan bin, trotzdem so viel Zucker konsumiere, das eben ändern und vielleicht die restlichen 10 Kilo doch noch abnehmen kann. Die sind nämlich echt hartnäckig und vielleicht liegt es ja daran, dass sich auf der Waage nichts mehr tut.

      Suchtträume? Alleine die Vorstellung ist schon gruselig. Senf und Gurken, das ist ja schon fast wie Mundwasser für Alkoholiker. Hammer! In dem Buch wird die Empfehlung gegeben, sich erst vom Haushaltszucker zu entwöhnen und dann erst vom Fruchtzucker.
      Liebe Grüße,
      Irina

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  3. Liebe Irina,
    ja, das Thema beschäftigt mich auch und ärgert mich. Sogar in "Naturquark" fand ich Zucker! Und bei Limonade achte ich schon länger drauf, wenigstens reduzierte Sorten zu nehmen. Im Haushalt habe ich schon länger reduziert, und das ohne Geschmacksverlust.
    Aber es ist mühsam, den versteckten Mengen aus dem Weg zu gehen. Klasse, wie konsequent Du da bist! Wobei ich finde, Obst ist gesund, da wäre für mich der Zucker ok.
    Daumen hoch und weiter viel Erfolg für Dich!
    Liebe Grüße
    Elke

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    1. Liebe Elke,
      das mit dem Obst spielt mir ja in die Karten, weil ich es nicht mag. Für den Kreis-Lauf habe ich eine Banane gekauft, weil 10 Uhr, also die Startzeit genau meine Essenszeit plus/minus 1 Std. ist und die hat doch sage und schreibe 22 g Zucker. Wenn ich ein Vollkorn-Toasty mit Nussschinken und etwas Butter nehme, schmeckt es mir besser und ich habe nur 1,8 g Zucker gegessen. Außerdem hält Obst bei mir nicht so lange vor und ich habe relativ schnell wieder Hunger. Das passiert bei Salat als Zwischenmahlzeit nicht.
      Das Nachhalten ist mit MyFitnesspal eigentlich ganz einfach und es ist sogar mit meiner Garmin-Uhr gekoppelt, was den Vorteil hat, dass ich immer genau sehen kann, was noch geht ... oder auch nicht.
      Seit ich so viel abgenommen habe, will ich nach dem Mittagessen immer ein Keks essen. Das habe ich jetzt gegen Mini-Babybel ausgetauscht und es wirkt :-)
      Was mich ärgert, ist, dass die Lebensmittel-Industrie die Lebensmittel-Ampel aus reiner Profit-Gier verhindert und wenn man selber als Otto Normalo. Sein Unfeld nach und nach vergiften würde, käme man in den Knast. Als ob die nicht schon reich genug wären ... grmpffff ...
      Viele Grüße,
      Irina

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    2. Echt? 22 zu 1,8 g?! Das ist ja Wahnsinn, hätte ich jetzt nicht so gedacht! Wobei ja Banane noch eine relativ läufertypische Frucht ist, wegen der Kohlehydrathe eben. Bei Blattsalat und laufen heißt es ein wenig vorsichtig sein, weil der den Magen eben länger belastet. Mag bei kurzen Strecken evtl. nicht so schlimm sein.
      Deine Tools zur Überwachung hören sich gut an. Ich denke, das macht es deutlich einfacher, als mit Stift und Papier. Erfolgreichen Verzicht weiterhin!
      Liebe Grüße
      Elke

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    3. Und erstaunlicherweise hatte ich heute vor dem Lauf eine Banane gegessen und den ganzen Tag wieder Heißhunger- bzw. Fressattacken gehabt.
      LG's

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